Die Ausstellung „More was lost in Cuba, Homage to Aldo Menéndez“ kann vom 5. bis 18. September bei freiem Eintritt besucht werden.
Das Rathaus von Estepona teilt mit, dass im zentralen Innenhof der Casa de Las Tejerinas an der Plaza de las Flores ab dem 5. September eine neue Ausstellung zeitgenössischer Kunst von Künstlern der Generation der 80er Jahre in Kuba zu sehen sein wird. Diese Künstler gehören zu einer Gruppe, die Kuba in den 1990er Jahren verließ und von denen die meisten in den USA, Spanien und Mexiko leben. Eines der Ziele der Ausstellung ist es, den kulturellen Austausch zwischen Estepona und anderen Gemeinden, die ein gemeinsames Interesse an der Kunst haben, zu fördern.
Die Ausstellung trägt den Titel „Más Se Perdió en Cuba – Hommage an Aldo Menéndez“ und stammt, wie schon die erste Ausstellung im vergangenen März, aus der Sammlung von Jorge Rynardus. Er gilt als Pionier in der Welt der hispanischen Werbung, ist ein führender Sammler kubanischer Kunst und Gründer von The Cuban Art Alliance. Die doppelte Bedeutung des Titels spiegelt zum einen die Einwanderung von Andalusiern nach Kuba und zum anderen die Künstler wider, die Kuba in der Diaspora der 1990er Jahre verloren hat.
Aldo Menéndez, der Geehrte, ist ein bekannter kubanischer Künstler, der viele Jahre in Spanien lebte und 2020 in Miami starb. Menéndez leitete die Taller Porto Carrero in Kuba, wo diese Kreativen die Kunst des Druckens erlernten, und gilt als vielseitiger Schöpfer: Maler, Grafiker, Siebdruckexperte, Kunstkritiker, Ausstellungskurator, Autor mehrerer Monografien und Herausgeber des Buches „Artistas en el Purgatorio“ (Künstler im Fegefeuer). 1987 verlieh ihm das kubanische Kulturministerium den Preis des Nationalen Ordens für kubanische Kultur.
Aus diesem Anlass umfasst die Kunstausstellung Werke der Künstler Rubén Mendoza, Julio Antonio, Francisco Guiller, Fernando García, Miguel Loredo, María Magdalena Campos Pons, Pedro Vizcaíno, Mario Algaze, Sandra Ramos, Aldito Menéndez (Sohn von Aldo), Rubén Torres Llorca, Agustín Fernández, Alejandro Aguilera, Aldo Menéndez, Ángel Vapor, Antonia Eiriz, Francisco Bernal, Juan Vicente Bonachea, Carlos Estévez, Consuelo Castañeda, Carlos R. Cárdenas, Eduardo Muñoz Ordoquiz, Guido Llinas, Luis Cruz Azaceta, Sergio Payares, Alfredo Sosa Bravo und Willie Castellanos.
Die Ausstellung kann bis zum 18. September dienstags bis freitags von 09:00 bis 20:00 Uhr und samstags von 09:00 bis 14:00 Uhr und von 16:00 bis 20:00 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden.