Die Vereinbarung zielt darauf ab, unerwünschte Einsamkeit durch ein Begleitungs- und Schulungsprogramm für Freiwillige zu bekämpfen.
Die Stadtverwaltung von Estepona teilt mit, dass mit der Stiftung Cudeca eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit getroffen wurde, um ein Programm für soziale Freiwilligenarbeit einzurichten, das sich um ältere Menschen kümmert, die unter ungewollter Einsamkeit leiden. Diese Initiative ist eine Antwort auf eine der dringlichsten sozialen Herausforderungen unserer Zeit: die Überalterung der Bevölkerung und die fortschreitende Abkopplung vieler älterer Menschen von ihrer Familie, ihrer Nachbarschaft und ihrer Gemeinschaft.
Der Stadtrat für ältere Menschen, Daniel García, wies darauf hin, dass „ungewollte Einsamkeit ein Problem der öffentlichen Gesundheit ist, das sich direkt auf die körperliche, geistige und emotionale Gesundheit der älteren Menschen auswirkt. Trotz ihrer Schwere ist sie immer noch eine stille Realität, von der viele ältere Menschen täglich betroffen sind“. Aus diesem Grund hat der Stadtrat mit der Stiftung Cudeca eine Zusammenarbeit vereinbart, um Initiativen zu entwickeln, die dieses Problem direkt und hautnah angehen.
Der Stadtrat wies darauf hin, dass die Freiwilligenarbeit in der Stadt schon immer eine wichtige Rolle gespielt hat. In diesem Sinne wies er darauf hin, dass das Ziel dieser Zusammenarbeit darin besteht, Freiwillige auszubilden, die diejenigen, die es am meisten brauchen, aktiv und respektvoll begleiten, ihnen zuhören und ihnen zur Seite stehen. Es geht nicht nur darum, ihnen Gesellschaft zu leisten, sondern eine sinnvolle Verbindung anzubieten, die diesen Menschen ihre Stimme, ihre Geschichte und ihr Gefühl der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft zurückgibt.
Daniel García betonte, dass „diese Vereinbarung mit Cudeca ein wichtiger Schritt für die umfassende Betreuung unserer älteren Menschen ist. Wir dürfen nicht zulassen, dass jemand allein und ohne Unterstützung alt wird. Durch die Freiwilligenarbeit stärken wir das Gemeinschaftsnetz und betonen, wie wichtig eine einfühlsame und respektvolle Begleitung ist“. Sie rief auch die Öffentlichkeit auf, sich an diesem Programm zu beteiligen, und wies darauf hin, dass „jeder, der ein wenig Zeit und den Wunsch zu helfen hat, das Leben eines anderen Menschen wirklich verändern kann“.
Was die Ausbildung der Freiwilligen betrifft, so erklärte Eva Víbora Martín von der Abteilung für Freiwilligenarbeit und Forschung bei Cudeca, dass das Ausbildungsprogramm sowohl praktische als auch emotionale Aspekte der Begleitung ansprechen wird, einschließlich affektiver Kommunikationsfähigkeiten, der Gestaltung sinnvoller Aktivitäten, des Umgangs mit komplexen Situationen und der Kenntnis der Umweltressourcen. „All dies mit einem ethischen Ansatz und einem Engagement für die Menschenwürde“, betonte sie.
Inmaculada Ruiz, Leiterin des Freiwilligenprogramms von Cudeca, betonte ihrerseits, dass dieses Programm aufgrund des Wandels des Familienmodells in unserer Gesellschaft immer notwendiger wird. „Aus diesem Grund ist es notwendig, ein solides Netzwerk von Freiwilligen zu schaffen, um Menschen zu helfen, die es brauchen“, sagte sie.
Die Bürgermeisterin für Soziales, María Aguilar, teilte außerdem mit, dass für diese Freiwilligenausbildung 30 Plätze zur Verfügung stehen, und rief sowohl Vereine als auch Einzelpersonen dazu auf, sich anzumelden. Wir laden alle Interessierten ein, sich unter voluntarios@estepona.es anzumelden“.
Mit dieser Initiative bekräftigen das Rathaus von Estepona und Cudeca ihr Engagement für eine gerechtere, einfühlsamere und fürsorglichere Gesellschaft, in der niemand im Alter allein dastehen muss. Sie rufen auch die Öffentlichkeit dazu auf, als Freiwillige mitzumachen und aktiv an der Veränderung mitzuwirken.
