Der Stadtrat von Estepona fordert die Regierung auf, eine neue Polizeistation auf dem Grundstück zu errichten, das er vor fünf Jahren an das Innenministerium abgetreten hat.

Das Plenum beschloss einstimmig, die Zentralregierung aufzufordern, der Stadt mehr Mittel und mehr Mitglieder der Nationalpolizei zur Verfügung zu stellen.

Das Plenum des Stadtrats von Estepona hat heute einstimmig beschlossen, die Zentralregierung aufzufordern, so bald wie möglich eine neue Polizeistation auf dem Grundstück zu errichten, das das Konsistorium bereits an das Innenministerium im Jahr 2020 abgetreten hat. Der Stadtrat fordert die Zentralregierung erneut auf, den Bedarf an mehr Ressourcen und nationalen Polizeibeamten in der Gemeinde zu decken und sogar die Anzahl der Polizeibeamten zu erhöhen, die von der nationalen Polizeistation in der Stadt aufgrund des Bevölkerungswachstums und der großen Anzahl von Touristen, die die Stadt jede Saison empfängt, benötigt werden.

Vor fünf Jahren stellte das Rathaus dem Innenministerium ein 4.159 Quadratmeter großes Grundstück in der Calle Letonia in der Gegend von Las Mesas zur Verfügung. Bisher wurde das Projekt jedoch nicht verwirklicht. Obwohl das Grundstück von der Generaldirektion der Polizei akzeptiert wurde, sind in all den Jahren keine Schritte unternommen worden, um diese dringend benötigte Einrichtung in dem Gebiet zu bauen.

Der Bedarf an mehr Polizeibeamten zur Bewältigung des erheblichen Bevölkerungszuwachses, den die Gemeinde zu verzeichnen hat, wurde vom Rathaus für die lokale Polizei aufgegriffen. Für das derzeitige Regierungsteam des Stadtrats war es eine Priorität, der örtlichen Polizeidirektion mehr Personal zur Verfügung zu stellen, um die öffentliche Sicherheit zu stärken. So haben die verschiedenen öffentlichen Ausschreibungen seit 2011 dazu geführt, dass dem Polizeipräsidium insgesamt 58 Beamte zur Verfügung stehen. Im Rahmen des öffentlichen Stellenangebots für das Jahr 2025 werden 9 weitere Stellen ausgeschrieben.

Medaille der Stadt

Andererseits hat der Stadtrat die Verleihung der Medaille der Stadt an das Bildnis von Nuestra Señora de la Soledad, der Real y Antigua Hermandad del Santísimo Cristo de la Vera Cruz, Nuestra Señora de los Dolores, Santo Sudario, Santo Entierro de Jesús, Nuestra Señora de la Soledad und San Juan Evangelista genehmigt. Die gleiche Unterscheidung wurde für Cristo del Amor und Virgen de la Esperanza, Nuestra Señora de la Paz, Santísimo Cristo del Amor, Nuestra Señora de la Esperanza und María Inmaculada der Bruderschaft der Nazarener vom triumphalen Einzug in Jerusalem getroffen.

Auf der heutigen Plenartagung wurde auch beschlossen, einen öffentlichen Platz in der Stadt nach Nuestra Señora de la Soledad zu benennen.

Diese Anerkennung fällt auch mit dem 25. Jahrestag der Einweihung des Bildes Unserer Lieben Frau von der Einsamkeit zusammen, das zwischen 1999 und 2000 von dem sevillanischen Bildhauer José Pérez Delgado geschaffen wurde. „Die Verehrung der Muttergottes der Einsamkeit in Estepona besteht nicht nur seit 25 Jahren, sondern seit mehreren Jahrhunderten, mit vielen Brüdern und Verehrern, die sich im Laufe der Jahre unserer Mutter der Einsamkeit anvertraut haben“, heißt es in dem Antrag.

Städtebauliche Maßnahmen

Im Bereich der Stadtplanung und im Rahmen der Initiativen zur Schaffung von Sozialwohnungen sowie zum Schutz der Käufer neuer Wohnungen in der Stadt hat das Plenum beschlossen, dass die im Gesetzesdekret 1/2025 der Junta de Andalucía vom 24. Februar über Dringlichkeitsmaßnahmen im Wohnungswesen vorgesehenen Übergangsmaßnahmen in Bezug auf Grundstücke auf alle städtischen Grundstücke in der Gemeinde Estepona angewendet werden.

Dieses Gesetzesdekret sieht die Möglichkeit vor, öffentliche Mietwohnungen auf Grundstücken mit öffentlichen Einrichtungen zu errichten, ohne dass die Planungsinstrumente geändert werden müssen, wenn diese Böden keine spezifische Nutzung haben oder mit der allgemeinen Nutzung von öffentlichem und sozialem Interesse versehen sind, d.h. sie sind nicht für Gesundheits- oder Bildungszwecke reserviert.

Andererseits wird das Konsistorium die Erteilung von Genehmigungen für neue Gebäude in der Gemeinde davon abhängig machen, dass die Bauherren zunächst die Urbanisierungsarbeiten in der Umgebung durchführen. Dies ist das Ergebnis der Beobachtung des Stadtrats, dass die Bauträger in einigen Fällen von Neubausiedlungen nicht alle Arbeiten in der Umgebung abschließen, was den Käufern der Immobilien und den übrigen Bürgern erheblichen Schaden zufügt.

Dieses Kriterium wird beim Bau von Sozialwohnungen aus Gründen des öffentlichen Interesses nicht angewandt.

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