Der Stadtrat vergibt einen 1,7-Millionen-Auftrag für den Heimhilfedienst, der die Dienstleistungen für die Nutzer verbessert.

Der Vertrag, der als Neuheit eine 24-Stunden-Servicestelle für Störfälle vorsieht, hat eine Laufzeit von vier Jahren.

Das Rathaus von Estepona teilt mit, dass der häusliche Hilfsdienst, der sich an Nutzer richtet, die einen anerkannten Grad der Abhängigkeit aufweisen, im Rahmen des neuen Vertrags, der für ein Budget von 1,7 Millionen Euro (einschließlich Mehrwertsteuer) vergeben wurde, durch neue Dienstleistungen erweitert wird.

Das Konsistorium hat den neuen Vertrag mit dem Gemeinschaftsunternehmen OHL Servicios-Ingesan, einer nationalen Einrichtung, die auf die Betreuung von Pflegebedürftigen spezialisiert ist, abgeschlossen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von vier Jahren, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um ein weiteres Jahr.

Zu den Verbesserungen, die dieser Dienst von nun an bieten wird, gehört die Verstärkung der technischen Unterstützung, die den Umzug der Nutzer in ihre Wohnungen mit neuem Material zusätzlich zu der obligatorischen Anzahl erleichtern wird. So wird das Konsistorium zusätzlich zu den obligatorischen 25 elektrische orthopädische Lifter mit einem Gewicht von bis zu 180 kg, weitere 30 Gelenkbetten mit Schienen und 30 Anti-Dekubitus-Matratzen, 40 weitere Dusch- und Toilettenstühle mit Rädern sowie weitere 40 Gehhilfen (Rollatoren, Krücken und Gehstöcke) zur Verfügung stellen. Außerdem wird es Geräte mit künstlicher Intelligenz für zu Hause geben, darunter virtuelle Assistenten, Sprachsteuerung und Bewegungssensoren.

Eine der wichtigsten Neuerungen des neuen Vertrags ist die Einrichtung des Nutzer-Service-Centers, das eine Beratung ermöglicht und die Bearbeitung von Vorfällen beschleunigt, indem es über eine gebührenfreie Rufnummer rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr eine Antwort auf diese garantiert.

Der Heimhilfedienst wird auch durch die Einführung einer Reihe von Evaluierungsmethoden verbessert, mit denen der Grad der Zufriedenheit der Nutzer, der pflegenden Angehörigen und der Mitarbeiter direkt und kontinuierlich überprüft werden kann. Hinzu kommt die Einführung eines Qualitätsplans durch die Organisation, um das ordnungsgemäße Funktionieren des Dienstes zu überprüfen und so zu gewährleisten, dass er in Übereinstimmung mit den in den geltenden Vorschriften festgelegten Standards erbracht wird.

Eine weitere Neuerung des Dienstes ist das jährliche Angebot von 10 zusätzlichen Schockreinigungen zusätzlich zu den obligatorischen, ein Finanzfonds von 60.000 Euro, 1.200 zusätzliche jährliche Pediküre- und Maniküre-Leistungen und die gleiche Anzahl von Fußpflege- und Friseurleistungen.

Zu den weiteren Leistungen des Hauspflegedienstes gehören eine 50-stündige Fortbildung oder ein Wiederaufbauprogramm für die Hilfskräfte des Unternehmens sowie ein Programm zur Teilnahme an der Gemeinschaft und zur Freizeitgestaltung für die Nutzer, die Betreuer und die Familienangehörigen mit 10 jährlichen Aktivitäten und/oder Workshops.

Im Hinblick auf die Verbesserung der Bedingungen, unter denen die Hilfskräfte ihre Aufgaben erfüllen, verpflichtet sich das neue Unternehmen, einen Gleichstellungsplan und einen Plan zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben aufzustellen.

Verbesserte Lebensqualität

In direktem Zusammenhang mit der Verbesserung der Lebensqualität der Nutzer bietet OHL-INGESAN die Teilnahme am Projekt VERA (Virtuelles Sozialzentrum) für fünf Begünstigte an. Außerdem werden dem Dienst zwei Geräte aus dem Programm OTIOM zur Förderung der Autonomie bei beginnender Demenz und zur Ortung von Menschen mit Alzheimer und/oder kognitiven Beeinträchtigungen mittels eines GPS-Signals zur Verfügung gestellt. Außerdem stehen fünf angepasste Spiele zur Verfügung: Motorische Geschicklichkeitsübungen, taktile Riesendominosteine, sensorische Stimulationssets und Handgelenksübungen.

Der Dienst für häusliche Hilfe (SAD) ist ein sozialer Dienst, der Menschen mit eingeschränkter Autonomie oder in einer Situation der Verwundbarkeit, die Unterstützung zu Hause benötigen, helfen soll, in ihrer gewohnten Wohnung zu bleiben, mit angemessenen Bedingungen für das Zusammenleben in ihrem familiären und gemeinschaftlichen Umfeld. In Estepona werden rund 650 Personen betreut, und es sind 180 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Haushaltshilfe ist eine von der Junta de Andalucía gewährte und finanzierte Sozialleistung, die von den Gemeinden im Rahmen des Abhängigkeitsgesetzes verwaltet wird. Er garantiert den Verbleib von abhängigen Personen zu Hause durch eine umfassende und spezifische Betreuung durch qualifiziertes und überwachtes Personal, das eine Reihe von Präventions-, Schulungs-, Rehabilitations- und Pflegemaßnahmen für Personen und Lebensgemeinschaften durchführt, die Schwierigkeiten haben, in ihrem gewohnten Lebensumfeld zu bleiben oder zurechtzukommen.

Um die bestmögliche Qualität der Dienstleistungen zu gewährleisten, hat der Stadtrat ein Lastenheft erstellt, das besondere Anforderungen an die Zahlungsfähigkeit, Erfahrung und Professionalität des beauftragten Unternehmens enthält.

Sobald der Vertrag mit dem Unternehmen formalisiert ist, werden die Haushaltshilfen des städtischen Personals übernommen und werden ihre Aufgaben zu den gleichen wirtschaftlichen und arbeitsrechtlichen Bedingungen wie bisher erfüllen. Die Gehälter des Personals, das vom Konzessionär eingestellt wird, um die steigende Nachfrage der Nutzer zu befriedigen, werden an die Bestimmungen der von der Junta de Andalucía genehmigten Vorschriften angepasst.

Andererseits ist anzumerken, dass die Regionalverwaltung, die die Erbringung des Haushaltshilfsdienstes regelt, die Möglichkeit einer Ausschreibung anbietet, um die bestmögliche Erfüllung der Dienstleistung zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass der Konzessionär einer ständigen Kontrolle sowohl durch den Stadtrat als auch durch die Junta de Andalucía unterliegt, die für die Finanzierung des Haushaltshilfsdienstes zuständig ist.

Abschließend wies er darauf hin, dass das Konsistorium daran interessiert ist, das Wohlergehen der schwächsten Bevölkerungsgruppen in der Stadt zu gewährleisten, weshalb der diesjährige städtische Haushalt eine Zuweisung von mehr als sechs Millionen Euro für Sozialausgaben enthält.

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