Im vergangenen Jahr wurden durch kommunale Säuberungsaktionen 3.415 Tonnen Abfall von der Küste entfernt.

Die Stadtverwaltung von Estepona teilt mit, dass die von der städtischen Strandabteilung durchgeführten Reinigungsarbeiten dazu geführt haben, dass in diesem Jahr 2024 insgesamt 450 Tonnen asiatischer Seetang entfernt wurden. Davon wurden 180 Tonnen seit letztem Freitag entfernt. Dabei handelt es sich um Rugulopterix okamurae, eine invasive Art, die die Artenvielfalt an der gesamten Costa del Sol und anderen Teilen der spanischen Küste bedroht.

Der Bürgermeister von Estepona, José María García Urbano, hat die Zentralregierung mehrfach um einen nationalen Hilfsplan für die betroffenen Küstengemeinden gebeten, da sich die Ausbreitung dieser Alge sowohl auf den Tourismus- als auch auf den Fischereisektor negativ auswirkt und die Stadtverwaltungen die Auswirkungen dieser Situation mit eigenen Mitteln abfedern müssen. Im Fall von Estepona verursachen die spezifischen Arbeiten zum Auffangen dieser Algen jährliche Mehrkosten von mehr als einer Million Euro.

Die Stadträtin hat auch mehrere Initiativen zu diesem Thema im spanischen Gemeinde- und Provinzialverband (FEMP) vorgeschlagen.

Im vergangenen Jahr 2023 sammelte das Rathaus von Estepona insgesamt 3.415 Tonnen Algen ein, wobei im Jahr 2022 mit 5.331 Tonnen, die von den Stränden entfernt werden mussten, die höchste Zahl erreicht wurde.

Das Vorhandensein dieser invasiven Algen ist nicht neu, und in den Jahren 2020 und 2021 reinigten die städtischen Strandarbeiter 2.742 bzw. 2.841 Tonnen von der Küste Esteponas.